GNY-004 Gundam Plutone                                                                                            Rückansicht

GNY-004 Gundam Plutone (voll bewaffnet)

 

Seriennummer: GNY-004

Codename: Gundam Plutone

Produzent: Celestial Being

Operator: Celestial Being (Krung Thep / Fereshete)

Typ: Prototyp Heavy Assault Mobile Suit

Indienststellung: AD 2292

Größe: 19,0 Meter

Gewicht: 60,9 Tonnen

Panzerung: E-Carbon

Ausstattung: GN-Drive

Grundausstattung: GN Condenser, 2x Cervical Antenna, Core Fighter, Haro, GN Thruster

Sonderausstattung: GN Composite Armor, GN Field

Bewaffnung intern: keine

Bewaffnung extern: 1x GN Rifle, 2x GN Beam Saber, 1x GN Shield

Piloten: Chall Acustica, Fon Spaak (alias Robert Stadd Jr.)

Anmerkung: Prototyp des GN-004 Gundam Nadleeh und des GN-005 Gundam Virtue.

 

 

Geschichte:

 

Der GNY-004 Gundam Plutone ist der vierte, gebaute 2nd Generation Gundam und verfügt über eine große Anzahl Technologien, die zum Zeitpunkt seiner Entwicklung noch bestenfalls in der Testphase waren. Daher ist der Plutone der, mit Abstand experimentellste 2nd Generation Gundam. Konstruiert als Prototyp für einen möglichen Heavy Assault Mobile Suit, verfügt der Gundam als erster Mobile Suit der Geschichte über eine partikelverstärkte Außenpanzerung und über die Fähigkeit, ein GN Field zu errichten. Beide Technologien galten A.D. 2292, als der Plutone getestet wurde, als höchst experimentell, weshalb alle Tests der Einheit nur unter extrem hohen Sicherheitsvorkehrungen stattfanden. Gesteuert wurde der Gundam hierbei von Gundam Meister Chall Acustica. Doch das GN Field und die Außenpanzerung des Mobile Suits waren bei weitem nicht die experimentellsten, integrierten Technologien. Das war das geplante Trial System, ein System, welches als strenggeheime Sicherheitsmaßnahme entwickelt wurde und in der Lage sein sollte, bei Bedarf jeden Mobile Suit zu deaktivieren, dessen Betriebssystem von einem ständigen Backup von VEDA, Celestial Beings Quantum Prozessor Supercomputer, abhängig ist! Jedoch wurde das Trial System letzten Endes niemals mit dem Mobile Suit getestet. Um bei all diesen experimentellen Technologien noch die Sicherheit des Piloten zu gewährleisten, wurde in die Konstruktion des Plutone ein so genannter Core Fighter, ein Cockpitsystem welches sich im Notfall als Fluchtkapsel vom eigentlichen Mobile Suit lösen kann, integriert, der auch über den GN-Drive der Einheit verfügt. Genau diese Technologie sollte später, in der bis dahin schwärzesten Stunde in der Geschichte Celestial Beings, seiner Pilotin Chall Acustica das Leben retten.

 

Nachdem die eigentlichen Tests des GNY-004 Gundam Plutone Ende A.D. 2292 bereits erfolgreich abgeschlossen waren und sich die Organisation, unter seinem Chefingenieur Ruido Resonance, an die Weiterentwicklung der getesteten Systeme und der Konstruktion der 3rd Generation Einheiten selbst machte, spitzte sich auf der Erde der, schon seit Jahren tobende Konkurrenzkampf zwischen der Advanced European Union und der Human Reform League, um die letzten fossilen Brennstoffe Eurasiens, Ende A.D. 2294, immer mehr zu einem offenen, militärischen Konflikt zu. Beide Seiten verlegten Anfang A.D. 2295 einen Großteil ihrer Mobile Suit Streitkräfte an die gemeinsamen Grenzen. Ein Krieg schien unausweichlich! Letztendlich entschied sich Celestial Being deshalb, erstmals in der Geschichte der Organisation, in einen bewaffneten Konflikt einzugreifen und schickte alle vier 2nd Generation Gundams, mit dem Auftrag die beiden Streitmächte aufzureiben, zur Krisenregion auf die Erde. Eine Aufgabe für die normalerweise erst die Nachfolgemodelle jener Einheiten vorgesehen waren. Dennoch erfüllten die vier Gundams, auch der Plutone, ihre Mission hervorragend. Die Streitkräfte der HRL und der AEU wurden innerhalb von Minuten von einem Feind der, wenn er überhaupt zu sehen war, alle Einheiten in Reichweite kurzerhand vernichtete, komplett aufgerieben, sodass an einen Kampfeinsatz nicht mehr zu denken war! Doch kurz vor Abschluss der Mission geschah genau das, was Ruido Resonance und der Rest des Ingenieurscorps Celestial Beings, immer befürchteten. Eine Überladung in den GN Condensern des Plutone wurde durch einen Systemfehler ausgelöst! Innerhalb von Sekunden wurde ein Bereich von mehreren Quadratkilometern komplett mit hochenergetischen GN Partikeln überflutet, deren Strahlung in dieser Konzentration absolut tödlich ist. Zwar konnte sich Chall Acustica mit dem Core Fighter schwer verletzt retten, doch Ruido Resonance, selbst Pilot des GNY-001 Gundam Astraea und seine Frau Marlene Vlady, Pilotin des GNY-003 Gundam Abulhool wurden in der Plutone Tragödie getötet! Der Plutone selbst und die anderen beiden Gundams konnten kurz darauf geborgen werden und alle Informationen über die Existenz Celestial Beings durch VEDA gelöscht werden, doch der entstandene Schaden war so gewaltig, dass der Plutone danach nie wieder eingesetzt werden sollte!

 

Dennoch wurden auf Basis des GNY-004 Gundam Plutone später zwei Gundam Designs von Celestial Being konstruiert, der GN-004 Gundam Nadleeh und der GN-005 Gundam Virtue. Die Innovators, eine Splittergruppe Celestial Beings, bauten A.D. 2310, mit dem GNY-004B Black Plutone, sogar einen Nachbau des Plutone, welcher die Basis für deren GNZ-Mobile-Suit-Baureihe wurde. Der Gundam selbst wurde später an Celestial Beings Nachschuborganisation Fereshete übergeben und entwickelte sich zur Lieblingseinheit von deren Gundam Meister Fon Spaak. A.D. 2308 wird der GNY-004 Gundam Plutone, in einem Gefecht mit den drei Throne Gundams, endgültig zerstört.